Hartinger, Theodor
Dienstgrad : Kanonier Nationalität : deutsch Geburtsdatum : 23.6.1928 Geburtsort : Dillishausen/Augsburg Todesdatum : 11.7.1945, 10:45 Uhr Todesort : Idstein, Reservelazarett I Todesursache : Ruhr, Herz-
und Kreislaufschwäche |
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Eintrag des Sterbefalls im Standesamt: StA Idstein, Nr. 228/1945
Lage auf dem Friedhof in
Block : 13 Reihe : 4 Grab : 89
Letzte Einheit :
Kontakt zu Angehörigen vorhanden
Theodor
Hartinger wurde am 13.7.1945 katholisch beerdigt. Er war ledig und von Beruf Reichbahner. Zuvor besuchte er acht Jahre die Volksschule
in Dillishausen. Er hatte noch fünf Geschwister:
Lotte, Robert, Ernst, Serafine und Karl. Da die
Mutter (*1902) bereits 1942 starb, wurde die Familie auseinander gerissen. Die
Mutterstelle musste die älteste Tochter Lotte (*1924) übernehmen. Die 3-jährige
Tochter Serafine wurde von einem Bruder der Mutter
und dessen Frau, die keine Kinder hatten, als Pflegekind aufgenommen. Karl
(*1941) und Ernst (*1935) wurden von der Oma betreut. Robert wurde 1943 zur
Wehrmacht eingezogen, kam aber nach Kriegsende wieder unversehrt nach Hause.
Theodor
Hartinger wurde im Herbst 1944 als Flakhelfer zur Wehrmacht eingezogen. 1945
geriet er in amerikanische Gefangenschaft und starb dann später im Idsteiner
Lazarett. Er galt unter seinen Freunden als freundlicher und lustiger Mensch.
Das
Foto zeigt das Bild auf dem Sterbebildchen. Weiterhin ist dort vermerkt:
In weiter Ferne ruht unser
unvergesslicher Sohn, Bruder, Enkel und Neffe
THEODOR HARTINGER
Kanonier in einer Flakbatterie
geboren am 23. Juni 1928
gestorben am 11. Juli 1945 im Reserv.-Lazarett
in Idstein (Taunus)
Theodors Vater Karl
(*1891) starb im Jahr 1964.